kommt gut an

CeBus setzt sich mit klimaschonenden Antriebsarten auseinander

Neuen Rekord aufgestellt: Elektrobus von IVECO schafft über 500 Kilometer Reichweite

Auf dem Weg zu einem noch umweltfreundlicheren ÖPNV setzt sich CeBus gemeinsam mit den Partnern der Unternehmensgruppe „BusGruppe“ intensiv mit Elektromobilität auseinander und prüft die Einsatzmöglichkeiten im Verkehrsgebiet und darüber hinaus.

Die „BusGruppe“ ist eine gesellschaftsrechtlich verbundene Kooperation regionaler Verkehrsunternehmen, die Ressourcen und Know-how unter einem Dach vereinen und gemeinsam die Vernetzung der Mobilität vorantreiben. CeBus ist einer von vier Verkehrsunternehmen aus der Unternehmensgruppe.

Bereits im Februar dieses Jahres führte CeBus gemeinsam mit dem Partnerunternehmen Verkehrsbetriebe Bachstein eine Testfahrt mit einem IVECO Heuliez E durch, um im Linienbetrieb die Reichweite einer Akkuladung zu testen. Trotz der im Februar herrschenden Kälte wurde die angegebene Reichweite zwischen 300 und 350 Kilometern erreicht. Zu diesem Zeitpunkt stand für die Unternehmensgruppe fest, dass im nächsten Testversuch auch die 500-Kilometer-Marke mit nur einer Batterieladung geknackt werden kann. Hierfür haben die Partner der „BusGruppe“ als Pilotprojekt das Verkehrsgebiet des Partnerunternehmens Verkehrsbetriebe Bachstein im Raum Wolfenbüttel ausgewählt.

Rekordtestfahrt erfolgreich absolviert - 543 Kilometer, 48 Stunden auf der Linie 750 der Verkehrsbetriebe Bachstein und kein Zwischenladen: eine beeindruckende Bilanz einer IVECO-Elektrobusfahrt. Denn das Fahrzeug selbst ist auf nur 300 Kilometer Laufleistung ausgelegt. Der IVECO vom Typ E-WAY pendelte für das Rekord-Projekt am 15. und 16. Juli von 5.30 bis 16 Uhr auf der Linie 750 zwischen Hornburg und Wolfenbüttel über Schladen und Dorstadt mit nur einer Batterieladung. Bereits am 12. und 13. Juli schaffte der Elektrobus bei einem Vorabtest unter exakt denselben Voraussetzungen eine Reichweite von 520 Kilometern.

Begleitet wurden beide Testfahrten von Mitarbeitern des TÜV Nord, die jeweils vor Beginn des ersten Testtages die Ladebuchse am Fahrzeug versiegelten und den Kilometerstand notierten. Nach Fahrtende des zweiten Tages wurde das Siegel wieder entfernten und die gefahrene Reichweite bezeugt.

Besonderen Wert legte das Team der Unternehmensgruppe „BusGruppe“ darauf, den Elektrobus unter möglichst realistischen Voraussetzungen zu testen. Deshalb fuhr der Bus auch auf einer realen Strecke und war im Berufs- und Schülerverkehr unterwegs, stoppte an Haltestellen, öffnete seine Türen und schloss sie wieder, Fahrgäste stiegen ein und wieder aus.

„Unser gemeinsames Ziel war es zu zeigen, dass Elektromobilität und somit auch der eingesetzte IVECO-Bus vom Typ E-WAY auch im Regionalverkehr praxisstauglich ist.“, sagt Jochen Grau, Marketing Bus IVECO Magirus AG.

Eine bedeutende Rolle in Bezug auf die Reichweite spielt auch eine effiziente Fahrweise. Kontinuierlich werden die Fahrerinnen und Fahrer der Unternehmensgruppe „BusGruppe“ auf eine ökonomische Fahrweise hin geschult, so saßen bei beiden Testfahrten erfahrene Busfahrer der Verkehrsbetriebe Bachstein hinter dem Steuer.

„Klimaschutz und CO2-Minderung zählen zu den aktuellen Themen unseres Unternehmens und die unserer Partner. Der Einsatz klimafreundlicher Antriebstechniken im ÖPNV spielen dabei eine wichtige Rolle. Wir möchten so viele Erfahrungen wie möglich auf diesem Gebiet sammeln, um so einen Beitrag zum Klimaschutz in der Region zu leisten. Diese Rekordfahrt zeigt uns, dass Elektrobusse auch in regionalen Verkehren eingesetzt werden können.“, sagt Stefan Koschick, Geschäftsführer CeBus.