Abbiegeassistenzsysteme werden in Linienbussen von CeBus installiert
Ein Blick in den Seitenspiegel geschieht quasi vollautomatisch beim Abbiegen, doch das ist nicht ausreichend, um die gesamte Verkehrssituation zu überblicken. Befindet sich ein Radfahrer oder Fußgänger im toten Winkel, kann dies zu folgenschweren Unfällen kommen.
Die CeBus investiert seit 2019 schrittweise in Abbiegeassistenzsysteme der Firma ROSHO und hat bisher insgesamt 25 Fahrzeuge ausgerüstet. Auch die 11 Neufahrzeuge, die der CeBus im Sommer diesen Jahres geliefert werden, sind mit dem Abbiegeassistenzsystem ausgerüstet. In den kommenden Jahren soll die Anzahl der Omnibusse mit Abbiegeassistent stetig steigen.
„Wir haben uns dazu entschieden, in die Sicherheit von Radfahrern und Fußgänger zu investieren. Die Kollegen im Fahrbetrieb unterstützt das System im täglichen anspruchsvollen Arbeitsalltag. Das System gehört mittlerweile zu der Grundausstattung unserer Neufahrzeuge und auch Bestandsfahrzeuge werden schrittweise nachgerüstet.“, so Stefan Koschick, Geschäftsführer der CeBus.
Die Funktionen der Abbiegeassistenzsysteme
Das Abbiegeassistenzsystem „TurnCAM“ von der Firma ROSHO sorgt für eine erhebliche Verbesserung der Verkehrssicherheit im Straßenverkehr durch zusätzliche Sicherheit beim Abbiegen. Es überwacht den rechten seitlichen Nahbereich durch speziell entwickelte Bildauswertungen und ist speziell für die Anforderungen an LKW und insbesondere an Bussen abgestimmt. Der Abbiegeassistent erzeugt ein optisches und über die rechtlichen Erfordernisse hinaus ein zusätzliches akustisches Signal an den Fahrer bei Erkennung einer Person oder eines Objektes. Das System erfüllt sämtliche technische Anforderungen, die vom Bundesverkehrsministerium an Abbiegeassistenzsysteme formuliert wurden.